Darmsanierung

Bei fast jeder chronischen Erkrankung ist der Darm mit seinem mikrobiellem Ökosystem direkt oder indirekt beteiligt.

 "Der Tod sitzt im Darm."

(Hippokrates)

 "Der Darm ist das Tor zum Leben"

(asiatisches Sprichwort)

Das gilt für Migräne, Depression, Hypertonie, KHK, Herzinsuffizienz ebenso wie für ein schwaches Immunsystem, Allergien, Asthma, chron. Sinusitis, Hauterkrankungen, Rheuma, Muskel-und Nervenschmerzen, Burn-out und natürlich bei allen Erkrankungen, bei denen Beschwerden des Darmes selbst im Mittelpunkt stehen wie chron. Verstopfung, Blähungen, entzündliche Darmerkrankungen, Divertikulitis, Reizdarm...

Erster Schritt ist eine genaue Anamnese, die auch die seelischen Hintergründe der Symptome berücksichtigt.

Eventuell ist eine Stuhluntersuchung in einem Labor sinnvoll. Dabei wird die Zusammensetzung ihrer Darmflora und die unterschiedlichen Verdauungsfunktionen ihres Darmes untersucht. 

Mit Hife dieser Untersuchung kann ich eine Fehlbesiedelung (Dysbiose) mit pathogenen Keimen oder eine Pilzinfektion feststellen. Darüber hinaus läßt sich die Funktion der Verdaungsenzyme, der Bauchspeicheldrüse, der Gallensäuren und allfällige Entzündungen der Dickdarmschleimhaut (leaky gut) diagnostizieren.

Dann beginnt die eigentliche Darmsanierung, die sinnvollerweise immer auch mit einer Ernährungsumstellung einhergeht. Das bedeutet eine kohlenhydratreduzierte (zuckerfreie) Kost mit dem Verzicht von Alkohol, Kaffee und glutenhaltigem Getreide. Stattdessen frische, nährstoffreiche Lebensmittel, Smoothies (mit Chlorella), Gemüsesäfte und Bitterstoffe. Dazu sollten sie 1,5 bis 2 Litter Wasser täglich trinken.

Zumindest für die Dauer der Darmsanierung oder auch schon als Vorbereitung sollte diese Ernährung durchgehalten werden. Anschließend kann man dann entscheiden, welche Lebensmittel man wieder in den täglichen Speisenplan aufnehmen möchte.

Bei einer Darmsanierung wird ihr Darm und damit auch ihr Körper durch verschiedene Heilmittel und Nährstoffe einerseits entgiftet, entschlackt, die Verdauung angekurbelt und der Biofilm entfernt, in dem sich Parasiten hartnäckig verstecken können. Dabei können EInläufe eine hilfreiche Unterstützung sein.

Gleichzeitig beginnt ab dem ersten Tag der Umbau ihres Mikrobioms. Ich unterstütze diesen Prozess gerne mit EM (Effektiven Mikroorganismen), eventuell auch mit Probiotika und Substanzen, die das Wachstum der hilfreichen Bakterien fördern. (Präbiotika)

Im Laufe der Darmsanierung wird auch die Darmwand selbst repariert, um eine durchlässige Darmwand und Hyperpermeabilität zu beseitigen. Auch dafür gibt es bestimmte Nährstoffe, die sich bewährt haben.

Die für sie passendsten Heilmittel, sowie auch eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten teste ich mit dem kinesiologischen Muskeltest.

Abhängig von der Ausgangslage dauert eine Damsanierung insgesamt so etwa 4 bis 12 Wochen.